Vorschau

Dienstag, 18. Mai 2010

24 Bilder die Sekunde - der letzte Filmabriss am 19.05.2010, von 20 bis 22 Uhr (mehr oder weniger, aber wahrscheinlich auch länger)

Was, was, was faselt er da bloß?

Wo sind die Bilder, deren 24 an der Zahl, und was meint er mit "die letzte"? Heißt es nicht extra-kontextuell "Das Letzte"?
Das ist nicht die ganze Wahrheit, um es mit der von mir favorisierten besten Band der Welt zu sagen. Aber was ist die Wahrheit an sich und kann man die Wahrheit schon nach 23 Sendungen gefunden haben? Fragen über Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt: []. Wenn wir die Antwort auch nicht nennen können, die es sich zwischen den eckigen Klammern gemütlich eingerichtet hat, so können wir festhalten: Morgen wird es kein Best-of geben. Das müsstest ihr doch langsam wissen, ihr sorgenvollen Zuhörer, dass wir viel zu amateur- und laienhaft sind, um eine strikt durchgeplante Sendung zu entwerfen und aufzuführen. Aber das ist er doch, der Charme des Dilletantismus, den wir von jeher zu zelebrieren wussten.
Nennen wir es also eher den Versuch einer Konzept-Sendung. In unserer letzten Sendung, nach welcher Richard und ich zu neuen Ufern aufbrechen - er ins sexy Solingen, ich ins bebende Berlin - wollen wir der Lust am Kino frönen, mit all unseren bescheidenen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Unverfälscht, wahrhaftig.
So muss Kino sein, so muss der Filmabriss sein.

Vielen Dank für eure Treue.
Ihr dürft nun ohne Hemmung weinen.

Euer Filmabriss-Team

Dienstag, 4. Mai 2010

Na, wer linst denn da um die Ecke? Der neue Filmabriss, am 05.05.2010 um 20 Uhr

Iron-Man-2

Nein, wir werden noch nicht exklusiv von der "Echte-Kerle-Preview" im Cinekarree berichten (war das jetzt ein Spoiler für die Sendung?)...
Aber wir können uns doch mit dieser Ur-Aufführung messen. Garantiert. Und kein Fußball und keine Krankheit wird uns (nochmals) daran hindern, denn - Wir sind der Filmabriss.

Wir bieten euch ein Exklusiv-Interview mit Hansi Jochmann, nicht nur der deutschen Stimme hinter Jodie Foster.

Wir bitten euch an Bord von Moviepilot, dem Filmliebhaber-gestützten Lenker durch die Wirrnisse des cineastischen Schlaraffenlandes.

Wir laden die Filmrezensions-Crew von Moviebeta ins Studio, auf dass sie uns an ihrer Sicht der Dinge und Filme teilhaben lassen.

Wir erzählen euch von unseren subjektiven Erlebnissen in den Kinos von Aachen, auf dass ihr euch ein eigenes Bild macht.

Wir hören jetzt auf mit der Vorschau und gehen lieber noch eben ins Kino...

Bis morgen - euer Filmabriss-Team

Mittwoch, 21. April 2010

Wider dem Konkurrenzdruck - der Filmabriss am 21.04.2010 um 20 Uhr

Der FC Bayern ist keine Hochburg von Cineasten

Ansonsten würden sie lieber heute abend dem Filmabriss lauschen, als gegen Olympique Lyon anzutreten. Aber wir vom Filmabriss sind Cineasten. Absolut. Und mit was für einer Chuzpe! Nun, wir sind keine Franzosen, aber wir wissen doch, was Dreistigkeit bedeutet. Wie anders ist es zu erklären, dass wir sozusagen auf den letzten Drücker auf unsere neueste Ausgabe hinweisen?

Ganz einfach: Wir sind, wo das Kino ist.

Bis zuletzt schauen wir, was sich noch in unsere Sendung bringen lässt. So hat Elmar gestern noch eine Ahndung purer Poesie erhaschen können. Und aus Berlin haben wir auch wieder Inspirationen mitbringen können. So zum "achtung berlin"-Festival, das heute das Ende seiner diesjährigen Ausgabe findet.

Rammbock-zu-schultern

Jeder hat sein Päckchen zu tragen - zuweilen auch mal ein recht untotes: Links Impression vom Eröffnungsfilm "Rammbock" auf dem "achtung berlin"-Festival vom 14.-21.04.2010

Außerdem im Gepäck: Ein Interview mit der Internet-Plattform moviepilot.de, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, cineastische Hebammenkunst zu leisten.
Ansonsten dabei: Greenberg pflegt seine Neurosen, A Single Man sagt den Titanen den einfühlsamen Kampf an und im Indie-Tipp des Abends darf jeder sein Lieblingstier benennen auf der Suche nach der großen Liebe...

Ick freu mir!

Euer Filmabriss-Team

Dienstag, 6. April 2010

Aller musikalischen Dinge sind drei - wenn es um den Filmabriss-Akkord geht

Wir kommen einfach nicht los von der Musik - und das ist auch gut so!

In unserem x-ten Exkurs zum Thema Musik im Film widmen wir uns heute einem weiteren Klassiker, der die Musik sehr ernst nimmt und auch eine hohe Treue verdient. Richtig: High Fidelity von Stephen Frears. Vinylsache, dass der Soundtrack des Abends vom gleichen Film stammt. Außerdem versuchen wir uns crossmedial, indem wir Buchvorlage und Filmadaption miteinander vergleichen wollen.
Elmar kommt weiterhin nicht dazu, all die Musik zu ergattern, die er in Filmen entdeckt. So hat er sich "Reign Over Me" von und mit Mike Binder (keine Bange, war uns bisher auch nicht DER Begriff!) jüngst angeschaut und neue Impulse gesetzt bekommen. Der Soundtrack mit dem Titel gebenden Song von The Who wäre eine willkommene Neuanschaffung, lässt sich allerdings nicht ohne weiteres finden. Wer für Abhilfe sorgen kann, möge sich bitte bei elmar@filmabriss.de melden.

So viel Stoff und so wenig Zeit

Wir dürfen gespannt sein, ob wir all das schaffen werden, was wir uns sonst so für die morgige Sendung vorgenommen haben. So haben wir noch folgende andere aktuelle Filme im Angebot, die nur darauf warten, vorgestellt zu werden (in willkürllicher Reihenfolge, ganz ohne Wertung):
1. Precious
2. The Blind Side
3. Brooklyn's Finest
4. Drachen zähmen leicht gemacht
(OK, ich habe die Filme chronologisch sortiert, in der Reihenfolge, in der wir sie gesehen haben)

Darüber hinaus berichten wir exklusiv von der Premiere des Kurzfilms "Zeiträume" von Susanne Bohlmann. Hier der Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=zeI6pX0burw

Und last, but not last enough waren wir mit unserem Horror-Experten Mirco auf einer der Fantasy Film Nights # 8.

la-horde-01

Wenn es der Groupies zu viele werden - Still aus dem französischen Zombie-Slasher "La Horde" (mit freundlicher Unterstützung von www.cinetrange.com)

Ihr hört uns!

Dienstag, 23. März 2010

Der Filmabriss orgelt euch einen - am 24.03.2009 ab 20 Uhr

Ja, liebe Filmabrissler, wir lassen tatsächlich in die Tasten hauen.
Nachdem wir in unserer letzten Sendung dem Rock huldigten ("Wir sind unwürdig.") - wir erinnern uns: "It might get loud" - widmen wir uns dieses Mal eher der klassischen Musik, welche aber keineswegs leiser ist. In "Troubled Water" bringen wir euch eine erste-Sahne-Version des Simon-&-Garfunkel-Klassikers näher, wie ihr sie so noch nicht gehört habt.

Klassisch geht es weiter: So haben wir das bisher erst zweimalige Angebot des Eden-Kinos genutzt, um "Der Pate, Teil 1" noch einmal auf der großen Leinwand bewundern zu dürfen. Selbstverständlich ist dieses mafiöse Monstrum unser Film des Abends.

Den Soundtrack des Abends steuern in geballter Form die Beatles bei - indirekt. Denn nicht sie haben Lieder zu "I am Sam" mit Sean Pean in titelgebender Rolle dargebracht, sondern andere namhafte Künstler wie Pearl Jam oder Nick Cave in ihrer jeweiligen Interpretation.

Last but not least gibt es noch andere aktuelle Filme, Klatsch und Tratsch und gute Laune. Diesmal fast ganz ohne Drogen.

Wir freuen uns wie immer auf euch!

Euer Filmabriss-Team

Dienstag, 9. März 2010

Vorschau auf den neuen Filmabriss, Mittwoch, den 10.03.2010, ab 20 Uhr - na endlich!

Liebe Cineastinnen und Cineasten,

als kleinen Vorgeschmack auf die kommende Sendung hier ein Überblick über den Film-Marathon in seinen einzelnen Stationen (wenn wir uns auch die letzten vier Wochen nicht gehört haben, so bedeutet das nicht, dass wir untätig waren!):

22.02.2010 - In meinem Himmel von Peter Jackson
23.02.2010 - The Wolfman von Joe Johnston
24.02.2010 - The Ghostwriter von Roman Polanski

- Pause -

01.03.2010 - Planet Plastic von Werner Boote
03.03.2010 - It might get loud von Davis Guggenheim
04.03.2010 - Männer, die auf Ziegen starren von Grant Heslov
07.03.2010 - Crazy Heart von Scott Cooper
07.03.2010 - Shutter Island von Martin Scorsese
08.03.2010 - Alice in Wonderland von Tim Burton

Und dabei sind noch nicht einmal die Filme, die Elmar auf der Berlinale sehen durfte!
Davon werden wir auch kurz berichten ( ist ja jetzt auch nicht mehr ganz aktuell). Einen weiteren kurzen Rückblick werden wir auf die Oscar-Verleihung werfen (die ist noch aktuell!).

Darüber hinaus werden wir beim Film des Abends mit Wes Craven eine Lanze für den Feminismus brechen (in unserer Besprechung von "The last house on the left").
Und der Soundtrack des Abends kommt kontrastiv dazu recht ruhig daher: "The Squid and the Whale" von Noah Baumbach (war mit "Greenberg" auf der Berlinale vertreten, Elmar konnte ihn sich aber nicht anschauen, was ihm auch hiermit noch einmal fürchterlich leid tut...).

Also - keine Ausreden vorschützen und reinhören und dranbleiben!

Euer Filmabriss-Team mit dem Richard und dem Elmar

Dienstag, 9. Februar 2010

Vorschau auf den kommenden Filmabriss am 10.02.2010 - noch nicht ganz im Zeichen der Berlinale

Übermorgen starten die 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin oder auch kurz die Berlinale. Morgen schon werden wir einen ersten Blick auf das werfen, was uns dann innerhalb der nächsten 10 Tage erwartet. Außerdem schicken wir einen von uns, Elmar, nach Berlin. Nachdem er allerdings versäumt hat sich fristgerecht zu akkreditieren, dürfen wir durchaus gespannt sein, was er uns mitbringen wird.

Und jetze?
Noch sind wir aber nicht so weit, deswegen schauen wir, was momentan in den Kinos läuft. Unter anderem sind dabei: Ein Film, der zwar in den USA spielt, aber aus Deutschland stammt. Ein Film, der sich in hohen amerikanischen Lüften abspielt, aber alles andere als heiße Luft ist (die oben ohnehin alles andere als wohltemperiert ist. Mehr dazu in der unten am Boden dieses Eintrags sich befindlichen kleinen Rezenzion.

Und früher?
Früher war alles blöder. Didi blödelte als Doppelgänger oder versuchte sich an einer blödelnden Neuinterpretation von "Kind Hearts and Coronets", den Lili immer noch in ihrem Besitz hält.
Dass man aber auch blödeln und rocken kann, zeigt unser Film des Abends, den Richard vorstellen möchte: Party on! mit den Worten Waynes zu sprechen.
Der Soundtrack des Abends kommt nicht von diesem Film, den wir schenken euch gerne mehr: Einen musikalischen Einblick in die Familie der "Royal Tenenbaums".

Jetzt aber steigen wir

Up in the Air (2009)

Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Jason Reitman, Sheldon Turner – nach einem Roman von Walter Kirn
Up-in-the-Air
Cast: George Clooney – Ryan Bingham
Vera Farmiga – Alex Goran
Anna Kendrick – Natalie Keener
Jason Bateman – Craig Gregory
u. a. J. K. Simmons, Danny McBride, Zack Galifianakis

Story: Die Welt ist im Wandel – und die Bewegungsrichtung eindeutig abwärts. Im Zuge der Weltwirtschaftskrise ist Globalisierung schon lange keine positive Zukunftsvignette mehr: Mehr und mehr Unternehmen, kleine wie große, müssen Stellen abbauen um der allgemeinen Rezession Tribut zu zollen oder gehen unter. Die Wirtschaft bietet keine Chancen mehr. Dass dies nur eine Sache der Perspektive ist, beweisen Menschen wie Ryan Bingham (George Clooney). Er arbeitet in einem florierenden Geschäft – die Krise ist sein täglich Brot. Ryan Bingham arbeitet nämlich in einem Unternehmen, das als Dienstleister für andere Unternehmen fungiert, die Stellen abbauen, sprich Leute feuern müssen, sich selber aber nicht trauen, diese Kunde zu verbreiten. Wobei der Begriff „feuern“ auch nicht im Portfolio von Ryan Bingham, geschweige dem seines Arbeitgebers in Person von Craig Gregory (Jason Bateman – ein alter Bekannter aus „Juno“, dem Drehbuch-Oscar-Gewinner von 2007).
Vielmehr verkaufen Leute wie Ryan Bingham die schlechte Nachricht als Chance für einen Neustart. Und Bingham ist nicht nur ein alter Hund in diesem gewissenlosen Business, er ist auch einer der Besten. Seinem Job geschuldet ist auch der Umstand, dass er einen Großteil seines Lebens (322 von 365 Tagen pro Jahr) irgendwo zwischen Hotels, Flughäfen und in der Luft verbringt, von einem Kündigungsverkaufsgespräch zum nächsten pendelnd. Und er liebt sein Leben in der Einsamkeit mit dem einen großen Ziel, die Vielfliegergrenze von 10 Millionen Flugmeilen zu knacken, was vor ihm nur sechs anderen Menschen gelungen ist, also weniger Leuten als Menschen auf dem Mond spazierten, was er voller Stolz einer jungen Kollegin verkündet.
Eben diese junge Kollegin namens Natalie Keener (Anna Kendrick – sie könnte die jüngere Schwester von Tom Cruise sein, was durchweg positiv gemeint ist!) stellt sich diesem Traum in den Weg, wenngleich auch nicht willentlich. Die Flugtickets, die Spesen, der Arbeitsaufwand – alles Unsummen verschlingende Faktoren. Auch wenn man am Elend der Anderen gutes Geld verdient, man möchte doch wirtschaftlich arbeiten. Also sollen zukünftig die Chancenofferierungsgespräche via Internetkamera-Verbindung geführt werden. Die aus Sicht der Karrieristin lästigen Flüge wären somit überflüssig und somit auch die Meilen-fressenden Flüge.
Ehe es aber zum Einsatz des neuen Systems kommt, erwirkt Bingham bei seinem Chef, dass Natalie Keener zuerst bei ihm lernen soll, wie diese schwierigen Gespräche im analogen Leben funktionieren, also nimmt er sie mit auf seine Reisen. Auf einer dieser Reisen lernt er Alex Goran (Vera Farmiga) kennen, eine seelenverwandte Vielfliegerin, wenn auch nur auf dem Inlandsflugsektor. Bei ihren kurzen gemeinsamen Zeitfenstertreffen kommen sie sich allmählich näher. Näher als es Ryan, der immer aus leichtem Gepäck lebte (und auf dieser Philosophie basierend Ego-Coachings abhält), es sich eigentlich zugestehen will.
Jeder in dieser Geschichte erhält seine Lektion in Sachen Liebe und Beziehung zu seinen Mitmenschen: Sei es Ryan, der doch nicht der einsame Wolf ist, für den er sich immer gehalten hat; sei es Natalie, die ihren persönlichen Traum vom kleinen Glück hatte und in schicksalhafter Ironie von ihrem Freund per SMS abserviert wird; seien es all die vielen Menschen, die ihren Job verlieren, die ihrer Existenzgrundlage entzogen werden, nachdem sie Jahr um Jahr, Jahrzehnte gar sich eingebracht haben für ihr Unternehmen und nun behandelt wie Arbeitsvieh zur Schlachtbank geführt werden. Am Ende geht es um das Leben miteinander und nicht aneinander vorbei.
Ryan lernt seine schmerzhafte Lektion, und das gibt Hoffnung.

Jason Reitman, Jahrgang 1977, hat noch nicht so viele Filme auf seinem Kerbholz. Aber die Filme, die er gemacht hat, haben enormen Eindruck hinterlassen. Sei es, wenn er sich der Tabak-Lobby in seinem satirischen „Thank you for smoking“ (2005) annimmt, oder im sensiblen Porträt „Juno“ (2007) die Innenwelt einer 16-jährigen Schwangeren ausleuchtet. Sein Zugang ist der des Humors. Ein Vorbild mag er in der eigenen Familie haben, im Vater Ivan Reitman, der seine eigene Filmgeschichte mit Klassikern wie „Meatballs“ oder „Ghostbusters“ geschrieben hat.
Humor ist für Jason Reitman nicht bloß Mittel zum Zweck. Mittels Humor wird auch das Schwierige ertragbar. In „Up in the Air“ ist ihm dies einmal mehr gelungen, was auch die Nominierungen für die kommende Oscar-Verleihung bezeugen. Letzterer Hinweis soll allerdings nicht alleiniger Ansporn sein, sich den Film vorab anzuschauen. Überzeugende Darsteller in einem überzeugend inszenierten Film nach inspirierendem Skript – was will der Kinogänger mehr?!
Den Film gibt es im Cineplex zu sehen. Wer der deutschen Sprache hingegen nicht so mächtig ist oder grundsätzlich das Original der synchronisierten Fassung vorzieht, dem sei das Apollo ans Gehör gelegt.

Dienstag, 26. Januar 2010

Morgen, Kinder, wird's was geben, einmal werden wir noch wach: Der neue Filmabriss am 27.01.2010

Ganz frisch aus dem Kino

Eben noch im Kino 4 des Cinekarree, jetzt schon wieder am Blog - wir vom Filmabriss verstehen uns als Dienstleister: Von Film-Buff zu Film-Buff.
So möchte ich an dieser Stelle schon kurz darauf hinweisen, dass wir in der morgigen Sendung berichten werden, warum die Surrogates gegen die Avatars keine Chance haben, auch wenn Bruce Willis nicht die schlechteste Vorlage für ein Alter Ego abgibt.
Weiterhin versuchen wir zu ergründen, was der Unterschied zwischen einem Gleichnis und einer Gleichung ist, denn Elmar hat einen ernsthaften Mann kennen gelernt, der ein weiterer würdiger Bewohner des Coen-Kosmos ist.
Dies gibt ihm auch Gelegenheit, wieder seine favorisierte Sixties-Mucke abzuspielen, auch wenn der Soundtrack des Abends eher aus den 30ern stammt, gleichwohl von einem weiteren Meisterwerk der Coen-Brüder: O Brother, where art thou?
Das frage ich mich auch: Richard, wo bist du? König Richard ist zurück von seinem Kurztrip nach London, wo er auf den Spuren des Meister-Detektivs wandelte und für den Filmabriss Guy Ritchies Neuinterpretation von Sherlock Holmes be-preview-te.
Außerdem dabei: 13 Semester und ein bisschen weise.
Last but not least: Sobald der Tomaten-Mozarella-Teller hergerichtet ist, wird sich Elmar vor den Fernseher platzieren, um sich per singulären Rückblick in Oscar-Stimmung zu bringen. Der Film des Abends kommt von Paul Haggis und führt in L.A. Crash in einem Ensemble-Drama der Extra-KLasse mehrere Schicksale auf die harte Tour zusammen...

Wir hören uns!
Der Filmabriss - mit dem Richard und dem Elmar

Samstag, 26. Dezember 2009

Preview - aber alles andere als sneak: Das Beste kommt kurz vor dem Schluss! Der Filmabriss am kommenden Mittwoch, den 30. Dezember, von 20 bis 22 Uhr.

Weihnachtsstress? Nicht mit uns!
Es mag zwar noch Weihnachten sein, aber das soll nicht heißen, dass wir vom Filmabriss nur vollgefressen auf der Couch rumfläzen, nein, wir schaffen es trotzdem noch, uns auf den Kinosessel zu schleppen, um für euch die aktuellen Filme einer Begutachtung zu unterziehen.

Elmar, der Streber
So hat es Elmar heute sogar in zwei Filme hintereinander geschafft: Zum einen kann er nun den durchweg positiven Eindruck Richards bestätigen, den er in der letzten Sendung bezüglich Woody Allens neuen Volltreffers "Whatever works" äußerte. Ein Tipp für alle Freunde und Freundinnen redseliger Komödien (redselig im besten Sinne, nicht wahr, Alessio?!).
Der zweite Film des Tages galt dem Besuch des erst gestern gestarteten "Soul Kitchen", von unserem German-Turkish wunderkind Fatih Akin, der uns mit der gelungenen Komödie Appetit auf Soul und Hamburg macht.
Mehr dazu in unserer nächsten Sendung. Nur soviel: Ich kann die Leiden des nicht mehr ganz so jungen Zinos durchaus nachvollziehen als immer noch an einem Bandscheibenvorfall Laborierender (Prolaps oder Protusion - ich weiß es nicht).
Natürlich müssen wir uns auch noch von Avatar berauschen lassen. In 3D, versteht sich, aber leider nicht im Original.

Ein guter Schauspieler ist noch lange kein guter Synchronsprecher - und vice versa
Dieser Weisheit kann ich den Binsenflechtern nur beipflichten, nachdem ich letzte Woche "Wo die wilden Kerle wohnen" von Spike Jonze sehen durfte, musste ich doch Zeuge werden, wie die gewiss gute Schauspielerin Jana Pallaske die Stimme und somit die Überzeugungskraft eines Wilden Kerls (eigentlich Kerlin) verhunzte. Es ist eine Unart, dass immer wieder und vermehrt professionelle, aber unbekannte Synchronsprecher (wer interessiert sich schon für deren Gesicht hinter der markanten Stimme) durch bekannte Schauspieler ersetzt werden, die nicht das Potential für nur das Wirken mittels Stimme haben. Die Eigenart des Synchronsprechers bedarf andere Qualitäten als die eines Schauspielers. Das ein ärgerlicher Galletropfen in einem ansonsten großartigen Filmmeer (was für ein schräges Bild!).

Und sonst?
Wir wollen euch einen neuen Teil der Kurzserie "Elmar und der Filmverleih" vorstellen sowie unter Umständen (falls es mit der Übersetzung klappt) ein Interview mit zwei Mitarbeitern des Schwedischen Filminstituts für die Sendung aufbereiten.

Ah, da war noch etwas ...
Da wir leider immer noch ehrenamtliche Fimschauer sind (dies ein Aufruf an das Mäzenatentum, das unsere Leidenschaft "Kino" unterstützen möchte, damit wir noch mehr Zeit unserer wahren Berufung widmen können), freuen wir uns über jede Art der Kooperation.
Diese funktioniert hervorragend mit den Aachener Kinobetreibern, bei denen wir uns hiermit herzlich bedanken ( zu Weihnachten wird man immer so emotional!), auch für Hinweise zu Neuerungen oder Specials, die wir gerne verkünden, auf dass noch mehr Menschen vom Virus der Cinephilie befallen werden.
Hier also schon mal zwei Infos zu kommenden Events:
a) Im Apollo gibt es ab Januar jeden ersten Mittwoch um 22:15 Uhr eine Sneak Preview, startend also am 06.01.10. Wir dürfen gespannt sein, wie die Alternative zum Cinekarree aussehen wird.
b) Für alle Norden-Fans (zu denen sich auch Elmar ausdrücklich zählt): Am 03.01. lädt das Apollo zu einer Open Air Preview ein. Gezeigt wird der norwegische Film "Nord" - exklusiv auf der Apollo-Terrasse. Also packt euch warm ein.
Mehr Details zu dieser Aktion auf der Seite des Apollos und in unserer Sendung.

Wir hören uns!

Dienstag, 3. November 2009

Der Filmabriss am 04. November 2009 - zur besten Sendezeit um 20 Uhr

Heute fragen wir uns ganz realistisch: Was dreht?

Wir wollen im Filmabriss das aktuelle Doku-Drama (Drama im Sinne des Themas und nicht vorrangig der Inszenierung) The Cove von Louie Psyhoyos zum Anlass nehmen, dem Dokumentarfilm an sich dem ihm gebührenden Platz einzuräumen. The-Cove-Filmposter
Das geschieht auf mehrerlei Weise: Neben der Besprechung des aktuellen Filmes zollen wir diesem ganz speziellen Genre Respekt, indem auch der Film des Abends (aka der Klassiker) ein Dokumentarfilm ist, und zwar über ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt: nämlich „Film“. Interessante Vertreter hätten sein können: Werner Herzogs Versuch, sein kongeniales Missverhältnis zu Klaus Kinski visuell aufzuarbeiten („Mein liebster Feind“, 1999). Oder aber „Hearts of Darkness: A Filmmaker's Apocalypse“,1991, ein Denk- und Mahnmal für Francis Ford Coppola's Film-Monster „Apocalypse Now“, das während seiner desaströsen Entstehungsgeschichte beinahe den renommierten Filmemacher verschlungen hätte. Nein, wir haben uns die dokumentarisch verfertigte Mutter allen filmischen Scheiterns zu Gemüte geführt, Keith Fulton's und Louis Pepe's Feature „Lost in La Mancha“ über das grandios-traurige Protokoll der ersten sechs Produktionstage zu Terry Gilliam's Versuch einer Verfilmung eines eigenen Skriptes namens „The Man who killed Don Quixote“, 2002. Ach ja, und im Film-Lexikon gibt Elmar seinen Senf zum Eintrag „Cinéma vérité“dazu.
Der Soundtrack des Abends gerät zum Sneak-Erlebnis, da wir momentan noch nicht wissen, welchen wir nehmen wollen. Sneak ist auch ein gutes Stichwort in Anbetracht eines weiteren vorzustellenden Filmes. Ein Tipp: Hier wurden die Filmverleiher wieder sehr kreativ in der Übersetzung des Originaltitels...
Last, but not least: In „500 Days of Summer“ kommen wir alle ans Rechnen, wie viele Tage ein Jahr tatsächlich umfassen kann, wenn die Liebe im Spiel ist.

Und natürlich bieten wir wieder jede Menge Unterhaltung mehr, die Redseligen – Elmar und Richard, euer Filmabriss-Team.

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